Manchmal helfen wir aus ganzem Herzen – und merken erst später, dass uns das Geben müde gemacht hat.
Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis:
Die Energie ist nicht in Balance.
Im Systemischen sprechen wir davon, dass Geben und Nehmen in Ordnung sein müssen, damit Beziehung lebendig bleibt – egal ob privat oder beruflich.
Darum lohnt es sich, ab und zu innezuhalten und zu...
mehr anzeigenManchmal helfen wir aus ganzem Herzen – und merken erst später, dass uns das Geben müde gemacht hat.
Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis:
Die Energie ist nicht in Balance.
Im Systemischen sprechen wir davon, dass Geben und Nehmen in Ordnung sein müssen, damit Beziehung lebendig bleibt – egal ob privat oder beruflich.
Darum lohnt es sich, ab und zu innezuhalten und zu spüren, aus welcher inneren Bewegung heraus du gerade gibst.
🌬️ Kleine Reflexionsübung
1. Nimm dir einen Moment der Stille.
Atme tief ein und aus. Stell dir die Person oder Situation vor, in der du helfen möchtest oder bereits geholfen hast.
2. Lege eine Hand auf dein Herz und frage dich ehrlich:
„Was bewegt mich wirklich, hier zu helfen?“
Vielleicht tauchen Antworten auf wie:
- „Ich möchte, dass es der anderen Person besser geht.“
- „Ich möchte mich nützlich fühlen.“
- „Ich halte es nicht aus, die Not zu sehen.“
- „Ich fühle mich berufen, etwas beizutragen.“
3. Spüre in deinen Körper:
• Wird dein Atem weit und ruhig → fließende, nährende Energie 💗
• Wird er eng oder druckvoll → helfende Energie, die zieht ⚡
4. Sprich innerlich einen klaren Satz:
- Wenn du merkst, es zieht Energie:
„Ich achte deine eigene Kraft. Ich lasse dir deinen Weg.“
- Wenn du merkst, es nährt dich:
„Ich freue mich, dass ich beitragen darf – in Liebe und Gleichwertigkeit.“
Wahres Helfen wirkt stärkend, wenn du in deiner Mitte und an deinem Platz bleibst.
Dort, wo Geben und Sein eins werden, entsteht Leichtigkeit, Verbindung und Frieden.